Thema Gewerkschaften  
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zuletzt aktualisiert am 21.10.2001
Link-Tipps: zum neuen Betriebsverfassungsgesetz:
Beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung  bei der ex-HBV:
http://www.hbv.org/HBV.nsf/HBV/Themen/Mitbestimmung/AABetrVG/?open&count=999
http://www.hbv.org/HBV.nsf/DOCS/iirfdr71

Herrn Leo Kirch muß sich sozialer Verantwortung stellen
Offener Brief an die Landesmedienanstalten der Bundesländer
 Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
ein Medienunternehmen wie die ProSiebenSat1 Media GmbH muss nicht nur seinen gesetzlichen Programmauftrag erfüllen, sondern auch seinen sozialen Verpflichtungen nachkommen. Die Vorläuferunternehmen ProSieben (München) und Sat1 (Berlin) waren beide Mitglied im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR). Damit fielen die Beschäftigten unter den Schutz des entsprechenden Bundestarifvertrages für die Branche. Mit dem Verschmelzungsvertrag zur ProSieben/Sat1 Media GmbH ist die Tarifbindung des Unternehmens erloschen.
Ver.di hat daraufhin eine betriebliche Tarifkommission gebildet und das neue Unternehmen zunächst zum Verbleib im Arbeitgeberverband aufgefordert, parallel jedoch auch Forderungen auf der Basis der alten Tarifreglungen zum Abschluss eines Haustarifvertrages übermittelt. Das Unternehmen hat bisher ablehnend reagiert.

Wir sind der Auffassung, dass alle Beschäftigten an beiden großen Standorten Anspruch auf Tarifschutz haben, zumal die nicht mehr vorhandene Tarifbindung dazu führt, dass an den Standorten München und Berlin nunmehr deutlich unterschiedliche Standards bezüglich der Arbeitsbedingungen gelten. Dies führt zu einer deutlichen Ungleichbehandlung der Beschäftigten. Nach unserer Auffassung dürfen Unternehmensumstrukturierungen nicht zur Tarifflucht missbraucht werden.
Wir bitten Sie eindringlich, bei der Lizenzvergabe an solche Unternehmen auch soziale Aspekte in ihre Entscheidung einzubeziehen.
Mit freundlichen Grüßen                   Frank Werneke    Inez Kühn


ver.di mobil: Aktionstage "Straße" für die Beschäftigten im Güterverkehr vom 1. bis zum 15. Oktober 2001
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) macht für die Beschäftigten im gewerblichen Straßenverkehr vom 1. bis zum 15. Oktober bundesweit mobil. In der ersten Aktionswoche informiert und berät ver.di Fahrerinnen und Fahrer an ausgewählten Hauptumschlagsbasen. Vom 8. bis zum 15. Oktober sind die Fachleute der Gewerkschaft auf zahlreichen Raststätten und Autohöfen für die Beschäftigten vor Ort. Die Arbeitsbedingungen im Güterverkehr seien mit Dauerstress, Übermüdung und Dumpinglöhnen alles andere als rosig.

"Wir setzen uns ein für einen fairen Wettbewerb und gegen Lohn- und Sozialdumping in der Branche", erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Rolf Büttner. Im Mittelpunkt der Aktionstage stünden die Forderungen nach einer  europaweit geltenden Arbeitszeitrichtlinie, die die wöchentliche Arbeitszeit  auf 48 Stunden begrenzt, einheitliche Lenk- und Ruhezeitvorschriften, eine qualifizierte Ausbildung für die Fahrerinnen und Fahrer sowie weitere Schritte  im Kampf gegen die illegale Beschäftigung.
Informationen über die Aktionen können in den Landesbezirken bei den  zuständigen Fachbereichsleitern erfragt werden:
 Bayern: Anton Hirtreiter, Tel.: 089/54 42 00 50 oder unter www.verdi.de



Links:Gut für uns!
Labournet.de, Gewerkschaftlinke München
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Für die Leute, die uns was zu sagen haben: Gästebuch vom BasisGrün
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