Rechenschaftsbericht des SprecherInnenrats von BasisGrün e.V. Oktober 2001 Am 16.9.2000 wurden in Frankfurt am Main Conny Folger, Felicitas Weck,
Karin Schmidt, Karl-Wilhelm Koch, Ralf Henze und Wolfgang Strengmann-Kuhn
zum SprecherInnenrat von BasisGrün e.V. gewählt. Die Mitgliederversammlung
hat auf dieser Mitgliederversammlung den SprecherInnenrat damit beauftragt,
sich um die Eintragung des Vereins und möglichst die Erlangung
der Gemeinnützigkeit zu kümmern. Darüber hinaus gab es
zwar keinen formellen Beschluss, aber weitgehende Einigkeit darüber,
dass der SprecherInnenrat in folgenden Punkten Verbesserungen erzielen
sollte: Insgesamt ist festzustellen, dass wir in allen diesen Punkten nur partiell weitergekommen sind. Das liegt vor allem daran, dass die Bedingungen innerhalb des letzten Jahres nicht sehr günstig waren. Die ersten Monate wurden überlagert mit internen Auseinandersetzungen, die schließlich ihren Höhepunkt in Karins Rücktritt am 20.12.2000 fanden. Ab Ende Januar 2001 gab es dann das für die folgenden Monate das Problem, dass Conny und Fee aus verschiedenen Gründen ganz ausgefallen sind und die übrigen drei wiederum aus verschiedenen Gründen nur begrenzt einsatzfähig und belastbar waren. Trotz dieser widrigen Umstände konnte einiges erreicht werden. Vieles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir jedoch nicht geschafft. 1) 2) 3) 4) In den genannten Bereichen hatten wir uns aber ursprünglich wesentlich mehr vorgenommen, so sollten die Aktionen über Aufrufe und offene Briefe hinausgehen und die Beteiligung an den genannten Initiativen und Netzwerken stärker ausfallen. Außerdem hatten wir uns vorgenommen, beim Aufbau kommunaler und regionaler basisgrüner Strukturen weiter zu kommen, was mangels fehlender Ressourcen - bis auf wenige Ausnahmen - nicht gelungen ist. Schließlich haben wir uns noch einige Punkte für die eigene Kommunikation vorgenommen, die nicht umgesetzt wurden. Dazu gehört die Erstellung eines monatlichen email-Rundbriefs wie bei den bayrischen BasisGrünen und die Verschickung eines Post-Rundbriefes, der etwa viermal im Jahr erscheinen sollte. Dieser sollte so gut sein, dass wir ursprünglich geplant hatten, Geld dafür zu nehmen, das dann wiederum für Aktionen zur Verfügung stehen sollte. Den monatlichen email- Rundbrief hat es nicht gegeben und wir haben nur einen Post- Rundbrief, und den erst im September 2001, erstellen und herumschicken können. Ansonsten lag die Hauptarbeit des SprecherInnenrates in der Aufrechterhaltung der Internet-Struktur, insbesondere der Verteilerpflege und der Aktualisierung der Homepage. U.a. haben wir in dem Jahr zweimal die Verteiler auf einen neuen Anbieter umgestellt. Das ging nicht ganz reibungslos, mittlerweile laufen aber alle Verteiler problemfrei. Sowohl bezügl. der Aktualität der BasisGrün-website wie auch beim Verteiler-Umbau hat Ralf - mal wieder mit der uns allen bekannten Energie - eine Menge Arbeit reingesteckt. Außerdem hat er, obwohl er sich ja eigentlich um den Aufbau seines Broterwerbs kümmern wollte, die Geschäftsstelle von BasisGrün weitergeführt und auch das ist eine Menge Arbeit. Dafür wollen wir - der Rest des SprecherInnenrates - ihm noch mal besonders danken. Insgesamt hatten wir aber ein eher schlechtes Jahr, was unseres Erachtens aber nur zum Teil an der (eingeschränkten) Arbeit des SprecherInnenrates lag. Aus unserer Sicht gab es auch zu wenig Initiativen von und an der Basis. Aufgrund dieser Probleme haben wir eine Diskussion über die "Perspektiven von BasisGrün" angefangen und dafür einen extra Verteiler eingerichtet. An der Diskussion nahmen etwa 20 Personen, im Wesentlichen Mitglieder von BasisGrün teil. Dabei zeigte sich, dass für einen Teil die Koordination von Aktivitäten innerhalb von Bündnis '90/ Die Grünen besonders wichtig ist, während es für andere gerade Aufgabe von BasisGrün sein sollte, Politik außerhalb der Partei bzw. Parteien zu organisieren. Unsere Schlussfolgerung daraus ist, dass wir beides besser organisieren müssen, aber auch die Mitglieder zur Aktivität gefordert sind. Schließlich gibt es aber auch noch Positives zu berichten. In unseren Verteilern befinden sich mittlerweile fast 600 Personen, wobei die Tendenz steigend ist. Jede Woche gibt es einige neue Anmeldungen an den BasisGrün-Verteilern. Ein großer Teil nutzt die Verteiler aber nur um Informationen zu erhalten und auch die Zahl der Mitglieder ist mit etwas über 70 noch relativ gering. In der Zukunft wird viel darauf ankommen, die Zahl der Aktiven und die Zahl der Mitglieder deutlich zu erhöhen. Dazu sind stärkere Anstrengungen in den genannten Punkten zu unternehmen, als dies dem bisherigen SprecherInnenrat möglich war.
|