Hilferuf an alle Umweltaktivisten und Grüne
In Kürze wird die Europäische Union (EU) eine schwerwiegende Entscheidung fällen:
110 Millionen Mark europäische Steuergelder sollen dem afrikanischen Land Kamerun für Straßenbau im Regenwald geschenkt werden. In der Vergangenheithat die EU bereits solche Straßen gefördert, zum Beispiel mit 1,2 Millionen DM den Ausbau der Straße Abong Mbang nach Lomie in Kamerun.
Die Folgen sind grauenhaft: Überall illegaler Holzeinschlag, sogar inNaturschutzgebieten. Entlang der Straße blüht die Wilderei und der Handelmit gewilderten Tieren, darunter Schimpansen, Gorillas und Waldelefanten.Naturschutzgesetze sind in Kamerun nicht das Papier wert, auf dem siegeschrieben sind. Der bekannte Tierfotograf Karl Ammann hat dies für Rettetden Regenwald fotografiert und gefilmt. BBC, GEO TV, Panorama und die NewYork Times berichteten.
Wenn schon eine Straße von 60 Kilometern solche großen Schäden an der Natur verursacht, kann man sich leicht vorstellen, wieviel Schaden mit 100 mal soviel Geld angerichtet werden wird.
Schon im Juli will wird der Europäische Entwicklungsfond voraussichtlichüber 110 Millionen Mark für solchen destruktiven Straßenbau entscheiden: dasTodesurteil für den Regenwald in Kamerun und für Tausende Gorillas,Schimpansen, Waldelefanten.
BITTE HANDELN SIE JETZT!
DIES IST DER SCHLIMMSTE ANGRIFF AUF DEN REGENWALD IN DEN LETZTEN ZEHN JAHREN:
HELFEN SIE DEN WAHNSINN STOPPEN!
Bitte protestieren Sie bei der deutschen Entwicklungsministerin!
Sieentscheidet, ob Deutschland dem Wahnsinn zustimmt. Deutschland hat 23 Prozent
der Stimmen!
Frau Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn
Telefon: 0228-535-3311 Fax: 0228-535-3325
email: poststelle@bmz.bund.de (Bitte
Postanschrift dazu angeben!)
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Berichte über die Situation in Kamerun finden sich im Regenwald Report.
Wirsenden den Report gerne kostenlos zu. Eine Kopie der Panorama Sendung kann
für 10 DM (bar oder Briefmarken) angefordert werden.