Anträge an die Bundesdelegiertenkonferenz (auf Initiative der Gruppe S-H)
Seite 13, Energiesparpotentiale erschließen
Ergänzung:
Weiter wollen wir Contracting
vorantreiben, wodurch weitere Einsparungen im Energiesektor umgesetzt werden.
Außerdem sollen für elektrische Neugeräte Verbrauchsgrenzwerte
festgelegt werden, die laufend an den Stand der Technik angepaßt werden.
Begründung:
Contracting, das in den USA schon weit verbreitet
ist, wo die Energieversorger durch Energiesparen Geld verdienen, wird bisher
in Deutschland nur in einigen wenigen Städten angewandt. Den StromverbraucherInnen
kostet die Installation von energiesparenden Einrichtungen nichts, da die Kosten
vom Investor übernommen werden. Die eingesparten Energiekosten werden an
den Investor gezahlt.
Verbrauchsgrenzwerte sorgen dafür,
daß die Hersteller nicht mit höherer Leistung werben und damit die
Produkte mehr Energie verbrauchen, sondern, daß ihre Geräte mit niedrigerem
Energieverbrauch das Gleiche leisten. Bestes Beispiel sind Staubsauger, früher
wurde eine Wohnung mit 400 W sauber, die neuesten Geräte verbrauchen heute
1400 W.
Durch die Festsetzung von Grenzwerten würde
die Entwicklung in die andere Richtung gehen.
AntragstellerInnen:
Ralf Henze, Harald Zingel, Hans-Jörg Bevendorff (alle KV Rendsburg-Eckernförde),
Kirstin Stark, Johanna Stange, Joachim Dau, Sönke Zankel (alle KV Kiel),
Antje Jansen, Hans-Jürgen Schubert, Ilsa Ramm (alle KV Lübeck), Uwe-Jürgen
Ness (KV Freudenstadt), Simon Schunk (KV Gießen), Karsten Hinrichsen (KV
Steinburg), Michael Sienknecht (KV Neumünster), Annemarie Lübcke (KV
Nordfriesland), Roland Arnhold (KV Schleswig-Flensburg), Lutz Jobs (KV Hamburg-Bergedorf),
Axel Bühler (KV Hamburg-Mitte), Markus Krajewski (KV Hamburg-Altona), Ulrich
Cremer (KV Hamburg-Eimsbüttel), Wilfried Telkämper (KV Freiburg),
Burkhard Senst (KV Greifswald), Krystyna und Harald Grendus (KV Hardt),
Aribert Schade, Peter Swane (beide KV Rendsburg-Eckernförde)
Seite 29, Zeile 36 Existenzgründungen fördern:
Zeile 39:
Ergänzung:
Häufig sind nur wenige 10.000.- DM Startkapital
für eine Existenzgründung notwendig. Wegen des angeblich hohen Aufwandes
für die Banken im Vergleich zu großen Darlehen, haben diese keinerlei
Interesse an Kleindarlehen. Deshalb haben viele gute Ideen für Betriebsgründungen
keine Chance, was bedeutet, daß diese Personen oft weiter von Arbeits-
oder Sozialamt abhängig sind. Bündnis 90/Die Grünen werden sich
dafür einsetzen, daß die Fördermittel künftig vor allem
von öffentlich-rechtlichen Stellen vergeben werden.
Begründung:
Weil die Banken an „kleineren“ Darlehen kein Interesse
haben und auch lieber Kredite zu Ihren Zinssätzen vergeben, werden immense
Summen aus den Fördertöpfen nicht verbraucht. Vielen Menschen wird
damit verwehrt, sich eine Existenz aufzubauen und damit von Arbeits- oder Sozialamt
unabhängig zu werden. Außerdem steckt hier neben der Möglichkeit
der Sicherung eines eigenen Einkommens für die ExistenzgründerInnen
ein relativ großes Potential zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.
AntragstellerInnen:
Ralf Henze, Harald Zingel, Hans-Jörg Bevendorff (alle KV Rendsburg-Eckernförde),
Kirstin Stark, Johanna Stange, Joachim Dau, Sönke Zankel, Klaus Müller
(alle KV Kiel), Antje Jansen, Hans-Jürgen Schubert, Ilsa Ramm (alle KV
Lübeck), Uwe-Jürgen Ness (KV Freudenstadt), Karsten Hinrichsen (KV
Steinburg) ), Michael Sienknecht, Angelika Beer (beide KV Neumünster),
Annemarie Lübcke (KV Nordfriesland), Roland Arnhold (KV Schleswig-Flensburg),
Markus Krajewski (KV Hamburg-Altona), Ulrich Cremer (KV Hamburg-Eimsbüttel),
Wilfried Telkämper (KV Freiburg), Uwe Koehne (KV Berlin-Zehlendorf), Krystyna
und Harald Grendus (KV Hardt), Aribert Schade, Peter Swane (beide KV Rendsburg-Eckernförde)
Ralf Henze Tel. (04331) 789544 Fax (04331) 789616
E-Mail: Koordination@BasisGruen.de