Die BDK moege beschliessen:

Die Bundesrepublik sollte - auch unter Beruecksichtigung anderer eigener Interessen - in Kooperation mit anderen
demokratischen Staaten die Produktion fremdsprachiger Fernsehprogramme finanzieren und diese sowohl hier, wie im Empfangsbereich der Herkunftslaender von MigrantInnen, ausstrahlen.

Da sich diese Programme angesichts der multikulturellen Zusammensetzung der Wohnbevoelkerung in Deutschland und auch der wahlberechtigten Bevoelkerung in Deutschland fast immer auch an das Inland wenden werden, sollten sie nicht als Staatsrundfunk - nach dem Modell der Deutschen Welle - sondern aehnlich dem Modell ARTE, also unter Beteiligung anderer oeffentlich-rechtlicher auslaendischer Fernsehanstalten, erstellt werden.

Zur Foerderung gegenseitiger Verstaendigung sollten diese Fernsehsender zweisprachig, also auch in deutscher Sprache senden.

Begruendung:

Unwissenheit und Kriegshetze durch Medien von voelkischen Nationalisten ist eine der wichtigsten Kriegsursachen.
Um diesen etwas entgegen zu setzen ist es erforderlich, das Meinungsmonopol der voelkischen Nationalisten in etlichen Staaten (z.B. Suedosteuropas) zu durchbrechen.

Gleichzeitig koennten derartige Programme zur Verstaendigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkuenfte auch bei uns beitragen.

Unter den heutigen Bedingungen eines immer noch elitaeren und sabotierbaren Internetes, den im Vertrieb leicht zu behindernden Printmedien und dem zur Berieselungssystem verkommenen Radio, bedeutet dies Betrieb von Mehrkanalton-Fernsehsendern.