Einladung zum Vorbereitungstreffen für eine landesweite Demonstration
gegen den NATO-Angriffskrieg
Die NATO weitet den Krieg gegen Jugoslawien fortwährend aus - trotz aller
diplomatischer Aktivitäten ist die Gefahr einer weiteren Eskalation durch
den Einsatz von Bodentruppen immens.
Die SPD hat sich auf ihrem Sonderparteitag mit deutlicher Mehrheit zum Kriegskurs
der Bundesregierung bekannt. Protest und Widerstand müssen daher weiterhin
und verstärkt auf die Straße. Die Demonstrationen am Osterwochenende
in Schleswig-Holstein können nur ein Anfang gewesen sein.
Wir schlagen daher vor, für den 24. April erneut zu einer landesweiten Demonstration - diesmal in Lübeck - zu mobilisieren. Wir halten es - bei entsprechendem Engagement aller - für durchaus möglich, die Zahl der Teilnehmenden gegenüber der Demo in Kiel (etwa 500) deutlich zu erhöhen.
Für eine solche Demonstration hat sich in Lübeck bereits ein breites
Bündnis zusammengefunden. Wir hoffen, daß sich viele weitere Gruppen
aus Schleswig-Holstein in die Mobilisierung einklinken.
Wir wissen, daß die Motive und Begründungen, die es gegen den Krieg
gibt, bei den KriegsgegnerInnen recht unterschiedlich sind. Daher sollte die
Verständigung auf einen gemeinsamen Aufruf nicht Voraussetzung für
gemeinsam durchgeführte Aktionen sein. Wir schlagen vor, die landesweite
Demonstration unter den Losungen
Sofortiger und bedingungsloser Stopp des NATO-Angriffskrieges
Deutsche Truppen raus aus dem Balkan
Grenzen auf für alle Flüchtlinge
durchzuführen.
Das Vorbereitungstreffen findet statt
am Sonntag, den 18. April um 15 Uhr
in der Alternative, Willy-Brandt-Allee 9, Lübeck.