Die Europäische Anti-Atom-Plattform
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BasisGrün e.V. unterstützt den folgenden Apell:

Hallo Atomkraftgegner in Deutschland und überall!

Unsere finnischen Freunde brauchen dringend weitere Unterstützung bei
ihrem Kampf gegen die Planungen zum Bau eines neuen Atomkraftwerks in
ihrem Land. Also: Organisationen und Gruppen, unterschreibt die Erklärung!
Antworten bitte an mich und an Ulla Klötzer in Finnland:
ullaklotzer@yahoo.com

Danke,
Bernd Frieboese
BARSEBÄCKSOFFENSIV
___________________________________________________

Dear friends!

I need desperately your help to contact German
organisations to sign.
We need the signatures by 2. 5. in the morning.

Reason:
The biggest daily newspaper (Helsingin Sanomat, very
pro-nuclear) wrote that the Parlamentarians are a bit
worried about the reaction of the consumers,
especially German consumers. WE have only 12
organisations from Germany that have signed:
- Barsebaeck-movement
- Bundesverband Buergerinititative Umweltschutz
- Buerger gegen Atomreaktor Garching
- darmstaedter Friedensforum
- Deutscher Friedensrat
- Forschungstelle für Umweltpolitik, Freie Uni Berlin
- Gewaltfrei Aktion
- International Network of Engineers and Scientists
(INES)
- IPPNW Germany
- Liberale Demokraten, Bundesvorstand
- Liberale Demokraten, Köln
- Liberale Demokraten, Baden Wurttemberg

We need more organisations to be a threat!!!!!!!

We had 5.000 - 6.000 persons at demonstration 26.4.
Even Helsingisn Sanomat said it was biggest demo since
the eighties.


Please find Platform below!
Ulla

Die Europäische Anti-Atom-Plattform

Für eine neue Energiepolitik und den Ausstieg aus der
Kernenergie in Europa!

Wir, die diesen Appell unterzeichnenden
Organisationen, haben uns zusammengeschlossen und
rufen unter dem Titel "The European Anti-Nuclear
Platform" alle europäischen Länder auf, folgende
Schritte zum Schutz unserer Umwelt und Gesundheit
einzuleiten:

-
Die Energiepolitik auf die Nutzung erneuerbarer
Energieformen und hohe Energieffizienz und
Energieeinsparungen umstellen;
-
Alle Pläne für den Bau neuer Kernkraftwerke oder
auch Forschungsreaktoren stoppen;
-
Die Wiederaufbereitung von radioaktivem Abfall sowie
die Herstellung von Plutonium beenden;
-
Den Gebrauch von hochangereichertem Uran verbieten;
-
Der Ausstieg aus der Atomenergienutzung muss zur
Priorität werden;
-
Die Form der unterirdischen Endlagerung radioaktiver
Abfälle ohne Möglichkeit einer R?ckholung darf nicht
realisiert werden;
-
Forschungsarbeiten einleiten und unterstützen, die
die gesundheitlichen Einwirkungen von Niedrigstrahlung
des Kernbrennstoff-Zyklus untersuchen.

Europaweiter Ausstieg
Nach der Tschernobyl-Katastrophe wurden alle Pläne für
den Bau neuer Atomkraftwerke verworfen und man begann,
die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und
ökologischen Folgen der kontinuierlichen
Atomenergienutzung zu untersuchen. Einige europäische
Staaten legten bereits Pläne zum Umstieg von der
Kernenergie auf erneuerbare Energiequellen vor.
Gleichzeitig setzten in einigen europäischen Staaten
jedoch Diskussionen über die Errichtung neuer
Kernkraftwerke ein. Die Atomindustrie setzt gewaltige
Anstrengungen in Gang, sowohl in Europa als auch in
den Entwicklungsländern, neue Aufträge zu bekommen.
Dabei erweist sich als besonders wichtig, dass die
europäischen Staaten die Energiefrage nicht allein aus
der nationalen Perspektive betrachten, denn Energie
wird grenzüberschreitend vermarktet. Der Ausstieg muss
in ganz Europa durchgeführt werden, damit die
Stromgiganten nicht ihren Atomstrom zu Dumpingpreisen
auf den Märkten anderen Länder verschleudern k?nnen.
Dies erfordert änderungen in der Energiepolitik aller
Länder in Europa.

Frühwarn-System
Die Organisationen der "European Anti-Nuclear
Platform" arbeiten eng zusammen und informieren
einander über die Versuche der Atomindustrie wie auch
der Regierungen der jeweiligen Staaten,
Stilllegungspläne zu unterlaufen.
Liegen entsprechende Fakten vor, werden die Medien,
die Bevölkerung und Politiker informiert. Auf diese
Weise sind die Organisationen in der Lage, die
"Alarmglocke" zu läuten, indem sie Ratschläge über die
Einschaltung der Medien sowie Hintergrundinformationen
den Organisationen der "Plattform" zukommen lassen, um
in anderen Ländern mehr Aufmerksamkeit für ihre
Probleme in den Medien zu finden. Praktische
Beispiele: Pläne zum Bau nuklearer Einrichtungen,
Einsparungen der finanziellen Mittel für erneuerbare
Energie, Geheimhaltung von Informationen über die
Einwirkungen von Kernenergie, Beeinflussung von
Wissenschaftlern durch die Kernkraftlobby,
Entscheidungen zur Aufrüstung älterer Kraftwerke, um
deren Betriebsdauer zu verlängern,
Nuklearmaterial-Transporte usw.

 

 

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