Anträge an die Bundesdelegiertenkonferenz (auf Initiative der Gruppe)

vom 11. - 13. Dezember 1998 - Leipzig

 

Änderungs-Antrag zu S1 zur BDK in Leipzig am 11.12.1998

Die Bundesdelegiertenkonferenz möge beschließen:
Der erweiterte Bundesvorstand bleibt bestehen. Die Einführung des Parteirates als neues Gremium wird abgelehnt.

 

1. Sven Metzger, KV Ludwigshafen Land
2. Harald Grendus, KV Hardt

3. Krystyna Grendus, KV Hardt
4. Sibylle Centgraf, KV Neckar-Bergstraße
5. Karl-W. Koch, KV Daun
6. Nicole Bartsch, KV Mannheim
7. Petra Seidelmann KV Mannheim
8. Karin Kurz KV Mannheim
9. Michael Steinfatt, KV Odenwald-Kraichgau
10. Ralf Henze, KV Rendsburg-Eckernförde
11. Susanne Hilbrecht, KV Lübeck
12. Peter Kühbach, KV Daun
13. Leonie Faber, KV Daun
14. Dorothea Müller-Hafner, KV Daun
15. Birgit Reutter, KV Daun
16. Rosi Biwer, KV Bitburg-Prüm
17. Bernhard Schmitz-Biwer, KV Bitburg-Prüm
18. Uwe Weidenbruch, KV Bitburg-Prüm
19. Brigitte Groß-Weidenbruch, KV Bitburg-Prüm
20. Johanna Stange, KV Kiel
21. Simone Heitz, KV Neckar- Odenwald
22. Karsten Hinrichsen, KV Steinburg
23. Adolf Härdle, KV Hardt
24. Gerd Jünger, KV Hardt

 

Begründung:

Grundsätzlich: Zunächst muß u.E. geklärt werden, ob die Delegierten überhaupt die angestrebte Satzungsänderungen wünschen, bevor die einzelabzustimmenden Punkte abgearbeitet werden.

In der Sache:
Gegen die Verkleinerung des Leitungsgremiums spricht, daß mit einer Verringerung der Personenanzahl auch die Vielzahl verschiedener Themen, die dort repräsentiert werden, verringert wird. Angesichts der Tatsache, daß bei der Wahl der vier Geschäftsführenden Bundesvorstände unter Berücksichtigung von Strömungszugehörigkeit, Ost-West-Proporz, Frauenquote und finanzieller Kompetenz (SchatzmeisterIn) sowieso bereits kaum mehr von einem demokratischen Verfahren gesprochen werden kann, stellt der Erweiterte Bundesvorstand die Gewähr dar, daß weitere Kriterien, wie etwa verschiedene politische Themen, überhaupt im Leitungsgremium vertreten sind. Während der Geschäftsführende Bundesvorstand primär für Außendarstellung und Parteimanagement zuständig ist, bekleidet der Erweiterte Bundesvorstand eine nicht minder wichtige Funktion: Er sollte die Anbindung von Abgeordneten und BAGen und eine kontinuierliche inhaltliche Arbeit zu Themen jenseits des parlamentarischen Alltags gewährleisten.
Dies alles kann der geplante "Parteirat" in der jetzt diskutierten Form nicht gewährleisten.
Wir müssen als Partei von der Politik der Bundesregierung unterscheidbar bleiben. Genau deshalb bedarf es demokratisch legitimierter BeisitzerInnen, die sowohl im Detail als auch im Grundsatz gegenüber Fraktion und Regierung die Positionen der Partei nachhaltig vertreten können. Positionen müssen immer demokratisch legitimiert sein.


andere liegen mir leider nicht mehr vor