Hannover, den 12.09.01
Den Opfern gedenken und eine Spirale
der Gewalt verhindern - Angesichts der furchtbaren und menschenverachtenden Ereignisse am
11.09.2001 in den USA gilt unser tiefstes Mitgefühl den Opfern
der Anschläge und deren trauernden Angehörigen. Die Welt ist
nicht mehr so, wie sie Angesichts der kriegerischen Anschläge auf die freiheitliche Welt bedarf es einer neuen und besonnenen Friedenspolitik in der Welt. Bündnis 90 / Die Grünen müssen sich weiter als Motor der Entwicklung dieser Politik verstehen. Die Geschichte und Entstehung unserer Partei aus der Friedensbewegung gebietet dieses Anliegen. Grundpfeiler dieser Politik muss neben der unnachgiebigen Bekämpfung des Terrorismus die Beseitigung der Ursachen von wirtschaftlichen und sozialen Benachteiligungen in der Welt sein. Eine moderne Friedenspolitik muss die Weltmächte und die Vereinten Nationen in die Verantwortung nehmen, um Krisen in aller Welt mit zivilen Mitteln beizulegen. Eine moderne Friedenspolitik muss die Gefahren der Globalisierung begreifen und aktiv gegensteuern. Die internationale Staatengemeinschaft ist nun aufgefordert, besonnen
zu handeln. Das Andenken an die Menschen, die einem Angriff auf die
Demokratie zum Opfer gefallen sind, gebietet es die demokratischen Werte
zu wahren und von übereilten Kurzschlusshandlungen abzusehen. Die
Demokratien der Welt sind aufgefordert, miteinander für ihre Werte
einzutreten und die Täter dieser menschenverachtenden Handlungen
einer gerechten Verhandlung und Strafe zuzuführen. Eine Spirale
der Gewalt in der Welt muss in jedem Fall Zur Begleitung dieses Prozesses richtet der Kreisverband Hannover-Land für seine Mitglieder eine Arbeitsgruppe ein, die Perspektiven innerhalb unserer Partei entwickeln und in die Debatte um ein Grundsatzprogramm von Bündnis 90 / Die Grünen einbringen soll. Hannover, den 12.09.01 der Vorstand des Kreisverbands Bündnis 90 / Die Grünen Hannover-Land Schatzmeister |